PETER REGLI

1959
1979
1992
93/97



1995
1996
1997

1997

Geboren in Andermatt, Uri
Niederlassung in den USA
Rückkehr in die Schweiz
Höhere Schule für Gestaltung Zürich,
Studienbereich Bildende Kunst lebt und arbeitet in Zürich

AUSZEICHNUNGEN

Förderpreis Kunst- und Kulturstiftung H. Danioth, Uri
Kunststipendien der Stadt Zürich, Atelier in Genua
Förderpreis Kunst- und Kulturstiftung H. Danioth, Uri
Kunststipendium der Stadt Zürich
Förderpreis der Höheren Schule für Gestaltung Zürich

 

 



1993
1994
1995



1996





1997


AUSSTELLUNGEN

Galerie Goldenes Kalb Aarau
Kunst- und Kulturstiftung H. Danioth, Uri
Promotionsausstellung WBK, Zürich
Helmhaus Zürich, "Zürcher Inventar"
Kunsthaus Oerlikon, Zürich, "Konzept Rauschen"
Kunst- und Kulturstiftung H. Danioth, Uri
Helmhaus, Stipendienausstellung der Stadt Zürich
Kunst- und Kulturstiftung H. Danioth, Uri
Kunsthof Zürich, "Bänke"
Valle Maggia, Ticino, "ohne Titel"
Temple Allemand, La Chaux-de-Fonds, "Konzept Rauschen"
Weihnachtsausstellung, "Kunstszene Zürich"
Kunsthalle Winterthur, "Kunst Studium Halle"
Helmhaus, Stipendienausstellung der Stadt Zürich
Comune di Genova, "Porto, Città, Regione"
Eidgenössische Stipendienausstellung, Basel
Message Salon, Zürich


REALITY HACKING

Meine Arbeit bewegt sich an der Randzone vom Sichtbaren zum Unsichtbaren. In meinen Eingriffen werden Teile der Wirklichkeit integriert, oder sie treten beinahe unmerklich neben das Wirkliche. Ich mag keine "Kunstwerke", die sich aufdrängen. Komposition im klassischen Sinne, wo nur eine Sichtweise möglich ist, interessiert mich nicht.

Mein Interesse gilt unscheinbaren, leicht zu übersehenden Dingen, denn ich glaube, der Mensch ist mit einem subtilen Sinn für das auf den ersten Blick Sinnlose ausgestattet. Ich stelle mir vor, dieser Sinn wird in dem Bereich aktiviert wo die Sprache versagt.

Man könnte einen Reality Hack mit einer "Blickfalle" vergleichen, die in dem Moment zuschnappt, in dem jemand die Tatsache wahrnimmt das Etwas keine Erscheinung, sondern da, im Hier und Jetzt ist. Was man im Museum automatisch der Kunst zuordnet, wird hier zum Rätsel.

Die Arbeiten thematisieren die Schwelle zwischen Sehen und Uebersehen, indem visuelle Eingriffe in den öffentlichen Raum verlegt werden. Der Kunst-blick des Museums wird in die Welt des Alltags verlegt. Das Tauschen des Blickes betont den Akt des Wahrnehmens, wird sozusagen eigentätig.

Der Künstler tritt hinter die Wahrnehmung, wird anonym. Das Werk selbst lebt von der Geste der Vergänglichkeit: es entsteht in der Wahrnehmung und wird vom Gedächtnis kommentiert.