Akkumulator
KünstlerInnen tragen im Akkumulator wöchentlich zur künstlerischen
Ausstattung bei. Die Werkteile der VorgängerInnen werden nicht aus
den Räumen entfernt, sondern einbezogen oder überarbeitet.
Projektverantwortung:
Beat Brogle, Claude Gaçon, Markus Schwander
1
Claude Gaçon
"grundierte" die Räume. Er schob die Eingangstüren
zusammen, verdeckte denn Blick nach aussen und renovierte das linke Zimmer.
2
Christina Frey
führte die Grundierung weiter, in dem sie 2 Tonnen Lehm auf dem
Boden ausbreitete und mit den Füssen stampfte.
3
Bruno Christian Anna
das einzige Team im Akkumulator, stellten in den linken Raum ein verspiegeltes,
mit Luft gefülltes Modell der beiden Räume.
4
Ulrich Langenbach
verdichtete die Atmosphäre im rechten, unrenovierten Raum mit kleinen,
fragmentarischen Bildgeschichten.
5
Jörg Lenzlinger
attakiert eine Wand des renovierten Raumes, indem er Harnstoff in sie
hineintröpfeln lässt. Der Harnstoff löst den Gibs auf.
6
Dominique Lämmli
erweitert denn Blick nach oben, sie nagelt eine gezeichnete Wolke an
die Decke.
7
Lori Hersberger
bringt zusätzlichen Schub, indem er den Boden mit ca 400 Illustrierten
Heftchen und die Decke mit Ballonen völlig überdeckt.Die Ballone
sinken allmählich zu Boden.
8
Simon Lamunière
schneidet den Titelseiten die Köpfe ab und verteilt diese, mit
Namensschildchen an den Wänden. Die Ballone bleiben zerstochen am Boden
liegen. Die Heftchen wurden auf die Seite geräumt.
9
Rahel Mahler
erzeugt im rechten Raum eine traumhafte Atmosphäre, indem sie die
Wände lasierend in einem Hautton übermalt und ein weisses Wolkenbett
auf den Lehmboden stellt.
10
Erwin Hofstetter
lässt einen Engel erscheinen, der von der Trennwand an die Aussenwand
gequetscht wird, oder dessen Körper sich mit der Trennwand verbindet.
11
Hervé Graumann
reagiert auf das Akkumulieren, in dem er bei sich zuhause desakkumuliert
und per Post 9 Pakete gesendet hat, die nun als Wundertüten im Akkumulator
stehen.
12
Beat Degen
Isolierte den rechten Raum mit einer grauen Schaumgummimatte, die er
über alles was sich am Boden befand ausbreitete.
13
Roberto Deluca
Vergoldete die Fensterrahmen und den Rahmen der Verbindungstüre
und befestigte über ihnen ein goldiges Ornament mit aufgedruckten Röntgenbildern.
14
Martin Kolbe
Befestigte feine Raumstrukturen, mit denen er die beiden Räume
verband.
15
Beat Klein
Verpackte alles Material, mit Ausnahme der Päckchen Hérvé
Graumans in einer riesigen Kartonschachtel, die er an Hérvé
adressierte.
Die Päckchen Hérvées stellte er im anderen Raum auf.
16
Yan Duivendak
Benutzte die Schachtel Beat Kleins als Tafel, auf der er eine
Suppe servierte. Er lud alle Besucher zum Essen ein.
17
Andres Lutz
Packte alles wieder aus, befreite den linken Raum vom Lehmboden
und richtete eine Stube ein. Die Akkugeschichte konzentrierte er im begehbaren
Schrank, zu dem die Schachtel Beat Kleins transformiert wurde.
Der rechte Raum wurde zum Vorgarten, er installierte eine Schaukel und strich
die Wände mit Lehm.
18
Clarissa Herbst
Montierte auf Augenhöhe eine Kartonebene durch die man in einem Schlitz
gehen konnte. Auf der Kante des Kartons stand ein Text zu einer Faltschachtel-Anleitung
19
Daniela Keiser
Versiegelte den linken Raum, indem sie die Türen mit Zeitungspapier
verklebte, das von innen mit einer roten Lampe beleuchtet wurde.
Im "Erdraum" bildete sie mit dem Lehm eine Landschaft, über
die zwei Taschenlampen Strahlen warfen, die sich im rechten Winkel trafen.
20
Remo Hobi
Verschloss mit einem Einbau beide Räume. Er liess vom Eingang zur Verbindungstüre
einen Durchgang, von dem man Peepschaumässig durch Bilderrähmen
in die beiden Räume blicken konnte.
221
Chris Zufferey
22
Gabriella Gerosa